Commander Tom Farrell ist ein attraktiver junger
Marineoffizier. Als er auf einer Party in Washington
der aufregenden Susan Atwell begegnet, sind beide
schnell füreinander entflammt. Farrel ahnt
nicht, dass Susan die Geliebte von Verteidigungsminister
David Brice ist. Das erfährt er erst, als er
durch Vermittlung von Scott Pritchard ins Pentagon
berufen wird, wo Pritchard als Sonderberater des
Ministers tätig war. Er drängt Susan daraufhin,
ihr Verhältnis mit dem Minister zu beenden.
Als dieser eines Nachts überraschend bei Susan
auftaucht, bekommt er seinen Rivalen kurz zu Gesicht,
kann Farrell in der Dunkelheit jedoch nicht erkennen.
Gleich darauf geraten Brice und die junge Frau in
einen heftigen Streit, der für Susan Atwell
tödlich endet. Der Minister vertraut sich daraufhin
Pritchard an, der ihm rät, sich auf keinen
Fall der Polizei zu stellen, sondern die Tat dem
Rivalen anzulasten, der gleichzeitig als angeblicher
Sowjetspion im Pentagon gesucht werden soll. So
bekommt ausgerechnet Farrell den Auftrag, den Unbekannten
aufzuspüren, mit dem Susan Atwell am Wochenende
zusammen war. Im Gegensatz zu Brice und dessen zynischem
Berater weiß er nur zu gut, dass er selber
der Gesuchte ist, auf den nun Polizei und Sicherheitsdienste
angesetzt werden. Während der Apparat auf Hochtouren
läuft, versucht Farrell verzweifelt, alle Hinweise
zu vertuschen, mit denen man ihn zum Mörder
abstempeln könnte.
Regie in diesem packenden Polit-Thriller führte
der Australier Roger Donaldson; mit John Alcott,
der kurz nach Abschluss der Dreharbeiten starb,
hatte er einen hervorragenden Kameramann, der bereits
Klassiker wie "2001 - Odyssee im Weltraum"
und "Barry Lyndon" fotografierte. Auch
die Besetzung der Hauptrollen mit Kevin Costner
und Gene Hackman ist exzellent; Will Patton brilliert
in der Rolle des zynischen Ministerberaters, der
das spannende Lehrstück über den Missbrauch
politischer Macht in Gang bringt.
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